Wieder einmal meinte es der Wettergott gut mit der Handballabteilung des TV Eintracht Husen-Kurl. Die diesjährigen Handballtage am Fronleichnam-Wochenende waren erneut ein voller Erfolg bei strahlendem Sonnenschein. 96 Mannschaften fanden an den vier Turniertagen den Weg auf den Rasenplatz an der Werimboldstraße. Die Handballtage wurden traditionell mit den Spielfesten der Minis und F-Jugend eröffnet. Insgesamt 14 Mannschaften kamen bei angenehmen Temperaturen zusammen und die Kinder hatten nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf der Hüpfburg und an der Schminkstation viel Spaß. Das zeitgleich stattfindende Turnier der männlichen D-Jugend war eine klare Sache für die Mannschaft des HSC Haltern-Sythen. Der HSC gewann das Turnier ungeschlagen und ließ die anderen sieben Teams hinter sich. Im Finale musste sich die JSG Brechten/ Lünen geschlagen geben. Dritter wurde Herdecke-Ende.
Am Freitagabend fand dann zum bereits sechsten Mal ein Neunmeterschießen statt. 27 Mannschaften aus dem Doppeldorf und der näheren Umgebung kämpften um den Wanderpokal, gewonnen hat ihn das Team Suff SCHK im Finale gegen die Roten Lachse. Nach einem langen Dorfabend ging es dann am Samstagvormittag mit den Turnieren der männlichen A- und B-Jugend weiter. Bei der A-Jugend setzte sich die HSG Annen-Rüdinghausen souverän durch. Platz 1 bei der B-Jugend ging an die JSG Brechten/ Lünen. Im Anschluss wurde das beliebte Mixed-Turnier, an dem in diesem Jahr 13 Mannschaften teilnahmen, angepfiffen. Nach einer langen Vorrunde und anstrengenden Finalspielen sicherte sich der HC TuRa International den großen Wanderpokal durch einen 7:6-Sieg gegen den Vorjahressieger Alkletic Bierbao. Platz 3 ging an das Team Kamen, das sich im kleinen Finale gegen den HC Kopinnacken durchsetzte.
Nach einem erneut langen Abend am Lagerfeuer startete der letzte Turniertag mit 26 Mannschaften. Das Highlight war ohne Zweifel das Turnier der E-Jugend, das mit 15 Teams das größte Starterfeld der diesjährigen Handballtage aufwies. Hier konnte sich der Gastgeber den Heimsieg sichern. Der TVE gewann ein spannendes Finale nach Siebenmeterwerfen mit 4:3 gegen den Hammer SC 1. Das kleine Finale, auch hier fiel die Entscheidung erst im Siebenmeterwerfen, gewann die DJK Saxonia Dortmund gegen den TV Brechten. Sehr spannend ging es auch bei der weiblichen C-Jugend zu. Der ASC 09 Dortmund, die Ruhr Füchse und der TuS Ickern waren hier den anderen vier Teams allerdings deutlich überlegen. Nachdem sich der ASC den Gruppensieg gegenüber den Gästen aus Ickern nur dank eines mehr geworfenen Tores sicherte, wurde der TuS Scharnhorst im Halbfinale deutlich besiegt. Das Duell zwischen den Füchsen und Ickern ging ins Siebenmeterwerfen mit dem besseren Ende für die Füchse. Im Finale fehlten dann aber die Kräfte, der ASC gewann mit 4:1 und sicherte sich den größten Pokal. Bei der männlichen C-Jugend war der ASV Hamm-Westfalen das Maß aller Dinge und verwies den TuS Scharnhorst und die HSG Annen-Rüdinghausen auf die Plätze.
Im Anschluss an die Turniere gab es dann noch eine besondere Ehrung. Schiedsrichter Klaus Haker beendet nach über 40 Jahren seine Karriere an der Pfeife. „Haki“ ist nicht nur im Handballkreis Dortmund eine Ikone, sondern auch bei den Husen-Kurler Handballtagen. Handballtage ohne Haki gibt es eigentlich nicht. Auch in diesem Jahr war er an allen vier Tagen vor Ort und leitete die Spiele mit seiner gewohnt ruhigen Art. Wir danken Haki für seinen großen Einsatz in den letzten Jahrzehnten und freuen uns auf einen Besuch im nächsten Jahr – dann allerdings zum ersten Mal ohne Pfeife. Danke für Alles, Haki! Nach vier anstrengenden aber erfolgreichen Turniertagen zog Pascal Scholten, 1. Vorsitzender der Handballabteilung, ein durchweg positives Fazit. „Es ist sehr schön zu sehen, dass sich die Handballtage in den letzten Jahren einen sehr guten Ruf erarbeitet haben und wir Vereine aus den Handballkreisen Dortmund, Hellweg, Industrie, Hagen und Iserlohn bei uns begrüßen durften. Mannschaften wie die HSG Wetter-Grundschöttel, Annen-Rüdinghausen oder Bergkamen zählen inzwischen zu unseren Stammgästen. Dazu kommt noch das Wetter, das uns in den letzten fünf Jahren nicht mehr im Stich gelassen hat. Einziger Wermutstropfen ist, dass sich im weiblichen Bereich nur bei der C-Jugend ausreichend Mannschaften gemeldet haben. Das Ziel für nächstes Jahr ist es, mehr weibliche Mannschaften zu gewinnen und nach 2017 mal wieder die Marke von 100 Mannschaften zu knacken.“