In diesem Sommer feierte die 1. Herrenmannschaft des TV Eintracht Husen-Kurl den Aufstieg in die Landesliga und damit den größten Erfolg der Husen-Kurler Handballabteilung seit über 40 Jahren. Es war der zweite Aufstieg in Folge. Einen großen Anteil daran hatte Trainer Eduard Alexy, der die Mannschaft seit 2017 betreut. Nach mehreren Kreisliga-Vizemeisterschaften und coronabedingten Saisonabbrüchen gelang 2022 der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga. Diese Liga sollte nur eine Zwischenstation auf dem Weg Richtung Landesliga sein. Die aktuelle Saison verläuft aber anders als die Verantwortlichen sich das vorgestellt haben. Auf Grund der Entscheidung des Verbandes, die Anzahl der Landesligen in der Saison 2024/2025 auf drei zu reduzieren, und der damit verbundenen Tatsache, dass sechs von 14 Mannschaften sicher absteigen, war der Klassenerhalt von Anfang an eine Mammutaufgabe. Aktuell steht die Mannschaft mit 4:18 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nur zwei der bisherigen elf Saisonspiele konnten gewonnen werden. Aber nicht nur die sportliche Situation war ausschlaggebend für die Entscheidung, sich jetzt – zwei Tage vor dem letzten Spiel des Jahres gegen den VfL Gladbeck 2 – von Alexy zu trennen. Vorstandsvorsitzender Pascal Scholten nennt die Gründe für die Trennung. „Wir haben in den letzten Tagen viele Gespräche geführt und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir etwas verändern wollen. Die Mannschaft benötigt neue Impulse und vielleicht auch eine andere Ansprache, um sportlich wieder an die guten Leistungen der vergangenen Saison anzuknüpfen. Noch haben wir den Klassenerhalt nicht abgeschrieben.“ An dieser Stelle möchten wir uns bei Eddy für seinen großen Einsatz in den letzten 6,5 Jahren bedanken. Dies betont auch Scholten. „Wir gehen im Guten auseinander und sind Eddy sehr dankbar. Der Aufstieg in die Landesliga wird immer mit seinem Namen verbunden sein.“ Wir wünschen Eddy für seinen weiteren Weg als Trainer alles Gute!
Bis zum Saisonende wird Co-Trainer Stefan Lasshof die Mannschaft hauptverantwortlich betreuen. Er wird dabei von Scholten, der neben dem Vorstandsvorsitz schon seit längerer Zeit auch als Teammanager der 1. Herren fungiert, unterstützt.